04.08.2024
Minna
Ich war das erste mal in Schweden und auch das erste Mal an einem so grossen OL. Noch vor dem O-Ringen haben wir ein Training gemacht, wo ich die ersten vier Posten gefunden habe und die letzten drei nicht. Nach dem Training habe ich mir schon bisschen sorgen gemacht, ob das alles gut kommt...
Mein Flop passierte an der Etappe 4 „ Döderhultsdalen“ (2.9 km, 11 Posten ). Es lief eigentlich alles gut bis zum achten Posten. Von dort lief ich quer bis zum Weg und dachte, ich sei noch nicht bei der Wegkreuzung. Ich lief über den gelben Hügel in Richtung Posten und habe nicht gemerkt, dass ich bereits bei der Wegkreuzung war und den falschen Hügel hochlief. Erst als ich nach einigem suchen unten auf Wiese kam, konnte ich mich auffangen und lief zurück zum Posten. Sonst ging alles gut.
Top war mein Lauf an der 3 Etappe „ Gunnarsö“ (4.1km 11 Posten) . Ich hatte einen sehr guten Lauf und habe alles gesehen, die Wege, die Hügel und die Felsplatten. Auch der Wald hat mir sehr gut gefallen, ausser am Schluss wo es wegen den vielen Teilnehmenden wie auf einem Ameisenhügel war. Am Ende war ich zehnte von 143 Teilnehmerinnen.
Die schwedischen Wälder waren flach mit vielen kleinen Hügel und Felsplatten. Gelb kartierte Lichtungen waren meist stark mit Farn überwachsen und nicht gut belaufbar. Blaubeeren hatte es haufenweise und ein paar Schweden haben sogar während des Wettkampfes Pilze gesammelt. Der O-Ringen war ein tolles Erlebnis und ich würde gerne wieder einmal gehen.
Etappe 4 „Döderhultsdalen“:
Etappe 3 „Gunnarsö“: