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30.06.2014
Philipp
Den "Heimwettervorteil" ausgenutzt
Gäbe es keine Meteorologen, niemand hätte wohl mit einem solchen Ende dieses Wochenendes gerechnet. Der freitägliche Prolog auf der Sprintkarte „Flims Waldhaus“ sowie der 5. Nationale OL der Saison waren von viel Sonne und vor allem angenehmen Temperaturen begleitet. Franz und Max sicherten sich bei H65 die Ränge zwei und drei, knapp an den Top-10 vorbei rannte Sämi (bei 75 Teilnehmern beachtenswert). Die Vorbereitung im Tirol habe ihm dabei sehr geholfen, den Lauf nicht zu schnell anzugehen.
Für den Sonntag war ein Wetterumsturz angekündigt, die Entscheidung über die Durchführung des Laufes wurde gar erst am Sonntagmorgen definitiv gefällt. So reisten einige gar nicht mehr an, starteten nicht oder kürzten ihre Bahnen ab.
Es wurde jedoch gemunkelt, die OltnerInnen seien sich den Regen und den Nebel gewohnt und deshalb am Sonntag die grossen Favoriten. Über das - angeblich so oft graue - Wetter in der Dreitannenstadt kann man sich streiten, die Resultate bestätigten aber erfreulicherweise die Vermutungen.
Franz sicherte sich den Tagessieg, Max rutschte (was die Belaufbarkeit des durchnässten Geländes auf über 2’200m nicht ganz unzutreffend beschreibt) mit Rang vier knapp am Podest vorbei. Vor allem die Jüngeren liessen sich vom garstigen Wetter nicht ablenken. Siri (D16) feierte einen souveränen Sieg und Marius (H16) lief mit Rang sieben ein extrem starkes Rennen. Nur gerade drei Minuten trennten ihm vom Spitzenplatz. Ebenfalls einen tollen siebten Rang erreichte Alexander (HE), der für diesen mehr als doppelte so lange durch das alpine Gelände orientieren musste.