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22.10.2017
Marius

JEC in Österreich: Marius' erste internationale Erfahrungen

Es war einmal ein Turnier namens JEC, zu welchem sich alle Nationen versammelten, um unter ihresgleichen die Beste zu bestimmen und diese glorreich zu huldigen. Es war dies die Zeit vom 29. September bis 1. Oktober 2017 in der österreichischen Provinz zu Fürstenfeld. Die folgende Chronik soll die Ereignisse jener Tage zusammenfassen.

Am Freitag stand als erstes sogleich die Staffel auf dem Programm. Wo, wenn nicht hier, könnte man besser bestimmen, welches Land sich von Anderen abhebt. Die Männerstafel blieb unter ihren Erwartungen und musste sich mit Bronze begnügen. Ich wurde mit meinem Team II guter 6. Es war ein offener, mittellandähnlicher Wald mit tiefen, kräfteraubenden Gräben. Es war sehr physisch, was meinen durch die vorangegangene Maturreise geschwächten Beine sicherlich nicht entgegenkam.

Mehr oder weniger gut erholt von den Strapazen des Vortages stand am Samstag die Königsdisziplin auf dem Programm. Es gewann derjenige, der am besten geradeaus auf der Linie durch den Wald bölzen konnte. Dies waren ganz offensichtlich die Schweizer. Am Abend erklang zweimal der Schweizerpsalm.

Schliesslich stand am Sonntag noch der Sprint auf dem Programm. Aufgrund eines "kirchlichen Anlasses" mussten die Startzeiten kurzfristig um eine Stunde nach vorne verschoben werden, was bedeutete, dass die ersten bereits um 7 Uhr starten mussten. Doch auch dies änderte nichts daran, dass durch die komplizierte Punkteregelung schlussendlich die Schweiz zuoberst stand.

Fast schon kitschig wurde es, als Weltmeister Deutschland im Fussball mit einem klaren 4:1-Sieg regelrecht vorgeführt wurde.

Nach einem regenerativen Thermenbesuch reisten wir weiter nach Raach am Hochgebirge - wobei das "am Hochgebirge" wahrscheinlich von der Tourismusbehörde angehängt wurde. Denn das umliegende Hochgerbige ist nur wenig grösser als der Engelberg oder die Froburg. An diesem "Hochgebirge" durfte ich die nächste Woche in einem Trainingslager mit dem ganzen Juniorennatiobalkader verbringen.

Nach der Ankunft wurde schliesslich auf eine erfolgreiche JEC angestossen!

Persönlich kann ich mich rühmen, dieses Wochenende kaum je einen Fehler gemacht zu haben. Allerdings wäre mit besserer Vorbereitung sicher noch mehr drin gelegen, war es doch auch sehr läuferisch fordernd. Alles in allem war es ein toller Event. Ich konnte jeden Moment in vollen Zügen geniessen, was meiner Meinung nach die Hauptsache ist.

Hast du das grosse Porträt über Marius im Oltner Tagblatt verpasst? Hier kannst du es nachlesen.

Foto: Bruno Kissling

JEC in Österreich: Marius' erste internationale Erfahrungen