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27.06.2008
Christoph Hofer

EYOC - Der bisher grösste Anlass für impOLs

[b]Es war einmal…[/b]

… vor 150 Millionen Jahren lag um Solothurn noch ein Meer. Am Strand lebten Dinosaurier und hinterliessen ihre Fussabdrücke. Weiter draussen im Meer schwammen Schildkröten, deren Panzer nach ihrem Tod am Meeresboden liegen blieben. Deshalb ist heute im Laufgebiet der Martinsfluh der Schildkrötenkalk zu finden, auch bekannt als Solothurner Marmor.

In der letzten Phase der Alpenfaltung hat sich das Gelände der Martinsfluh zu dem gebildet, was uns heute bekannt ist. Das Meer wurde verdrängt und das Gelände wandelte sich vom flachen Strand zum ruppigen Bruchgebiet der Vorfalte zur Weissensteinfalte.

[b]Ruppiger Start: Langdistanz Martinsfluh[/b]

Dieses ruppige Bruchgebiet ist es denn auch, was die Nachwuchsathleten an den Jugend-Europameisterschaft fordern wird. Nach Ihrer Ankunft am Donnerstag, 9. Oktober werden die 15-18jährigen Läuferinnen und Läufer gleich mit dem anspruchvollsten Terrain konfrontiert. In der Martinsfluh starten die Europameisterschaften mit der Langdistanz. Auf 7-13 Leistungskilometer werden Kartentechnik und Lauftechnik stark gefordert werden. Nicht zuletzt dürfte der Erfolg auch eine Frage der Konzentration sein. Die Siegerinnen und Sieger müssen sich während rund einer Stunde permanent mit Karte und Gelände befassen.

[b]Steht die Schweiz auf dem Podest?[/b]

Läuferisch schneller wird für die jugendlichen Talente die Staffel im Langenthal Ost. Der Lauf findet am Samstag unmittelbar vor der SOM (Staffel OL Meisterschaften) statt. Unter kräftigem Applaus der früher angereisten Teilnehmer der SOM werden alle 28 Nationen ihre Teams durch den weitgehend flachen, detailreichen Mittellandwald schicken. Wenn sich die Vorjahreserfolge wiederholen, dürfte auch die Schweiz ihren Platz auf dem Podest finden. Als Helfer darf man also gespannt auf die Siegerehrung beim Waldhof in Langenthal warten.

[b]Das Staffelfieber in Langenthal[/b]

Gleich im Anschluss an die Staffel der Jugend-EM starten denn auch die Läufer der SOM. Die Schweizer Meisterschaften sind beliebt als Saisonhöhepunkt der Staffelläufe in der ganzen Schweiz. Oft wechseln sich führende Teams regelmässig ab und nicht selten standen zum Schluss frühere Geheimfavoriten zuoberst auf dem Treppchen.

In Langenthal finden nicht nur zwei Läufe nacheinander statt, auch die Prominenz wird die Orientierungsläufer besuchen. Bestens bekannt ist das Speakerteam: Niemand geringeres als Weltmeisterin Simone Niggli und ihr Ehemann Matthias werden die Läufe kommentieren. Mit einem Besuch ehrt uns auch der Langenthaler Stadtpräsident Thomas Rufener und der bernische Sportminister, Regierungsrat Hans-Jürg Käser, ebenfalls aus Langenthal.

[b]Im Höchsttempo an barocken Fassaden vorbei[/b]

Kaum ist der ereignisreiche Tag vorüber, folgt auch schon der letzte Streich des umfangreichen OL-Weekends. In Solothurn werden die Sprint-Könige gekürt.

Die barocke Altstadt von Solothurn wird Schauplatz des zweiten Grossanlasses. Die Läufer der Jugend-EM werden auch hier als erste ins Rennen gehen. Bereits um 10 Uhr werden die ersten blitzschnellen Jugendlichen in Solothurn um die Ecken flitzen und nach orange-weissen Flaggen jagen. Im Einminutentakt folgt nun ein Talent dem nächsten.

Hochkonzentriert lesen die jungen Talente die Spezialkarte der über 1700jährigen Stadt und laufen dabei Laufgeschwindigkeiten um 3-4 Minuten pro Kilometer. Hier wird nur ein fehlerfreier Lauf zum Erfolg führen. Und umso wichtiger ist die mentale Vorbereitung.

[b]Ein spannendes Rennen weltmeisterlich kommentiert[/b]

Auch hier werden Simone und Matthias Niggli die Läufe dank Funkposten und Zwischenzeiten lückenlos kommentieren. Nach nur 15 Minuten werden die Läufer in der Zielarena einlaufen und von den Zuschauern auf ihren letzten Metern angefeuert.

Kurz nach dem Ende des Sprints der Jugend-EM ist dann die Bahn frei für die Teilnehmer des nationalen Biofarm-Sprints. Bei der Elite wie auch bei den Junioren werden hier auch die Sieger des Biofarm-Cups ermittelt. Wir dürfen uns also auf ein spannendes Rennen freuen.

[b]Helfen verbindet klubübergreifend[/b]

Die Helfer impOLs-Vereine werden aber nicht nur diese Eindrücke mit nach Hause nehmen. Allen wird das OL-Wochenende als bisher grösster gemeinsamer Anlass der sechs Vereine in Erinnerung bleiben. Das OK hofft, dass unter den Helfern aller Vereine eine ähnliche Solidarität entsteht, wie dies bereits im Organisationskomitee der Fall ist. Mit der orangen Helferjacke werden wir uns auch später noch sehen und uns an die erste Jugend-EM in der Schweiz erinnern.

Nach dem Abbrechen und Abräumen reicht die Zeit nicht für ein Schlusstreffen aller über 250 Helfer. Bereits heute ist aber ein Fest im Jahr 2009 geplant, welches alle Beteiligten nochmals zusammenbringen soll.

Christoph Hofer

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www.eyoc2008.ch

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[bb]Nota bene:[/bb]

[b]Klubmitglieder dürfen nicht starten..[/b]

Grundsätzlich brauchen wir für die Organisation der EYOC und der parallel stattfindenden Nationalen Läufe die Helfer zu allen Zeiten. Daher können wir unsere Mitglieder leider nicht an diesem Grossanlass starten lassen.

[b]... Jugendliche unter 20 aber schon[/b]

Alle Jugendlichen unter 20 Jahren sind von dieser Regel ausgeschlossen. Ihr dürft euch bei bei der SOM und dem Sprint anmelden. Bitte meldet dies auch eurem Ressortchef, damit er euch entsprechend einteilen kann.

Die Regelung gilt für alle Mitglieder der impOLs-Vereine OLG Balsthal-Gäu, OLG Biberist, Bucheggberger OL, OLG Herzogenbuchsee, OLG Huttwil und OLV Langenthal[/i]

EYOC - Der bisher grösste Anlass für impOLs